1. igo-Fachtag

Termin: 20. März 2020, 10:00 bis 17:30 Uhr

Veranstaltungsort: Tryp-Hotel, Albersloher Weg 28, 48155 Münster

Anmeldung bis zum 20. Februar 2020

–> Flyer (PDF)

Der schnelle Wandel und die einschneidenden Veränderungen in Organisationen fordern die Flexibilität der Mitarbeitenden heraus. In unseren Beratungsprozessen werden wir immer häufiger damit konfrontiert, dass Perspektiven und Möglichkeiten nicht mehr gesehen oder noch nicht gesehen werden können. Leitungsverantwortliche signalisieren, dass es noch weitere Veränderungen geben wird. Jedoch sind die konkreten Entwicklungen noch nicht in Sicht oder unerprobt. Daher werden der Blick auf das Bekannte und der Wunsch nach Beständigkeit formuliert sowie die Hoffnung, am Veränderungsprozess beteiligt zu sein.

Welche Wünsche und Erwartungen formulieren Mitarbeitende und Leitungskräfte aneinander? Was sind Erwartungen an und von Organisationen? Wandel und Beständigkeit sind nicht zu letzt auch mit den sozialen und gesellschaftlichen Bedingungen verknüpft. Die Komplexität wirkt dermaßen lähmend, dass viele nur mit Rückzug antworten können.

Als BeraterInnen und TrainerInnen beschäftigen uns die inneren und äußeren Spannungen in Prozessen. Die noch möglichen Freiheiten zu finden wird immer schwieriger. Wir möchten uns gerne mit Interessierten darüber austauschen und haben für den 1. igo-Fachtag dazu interessante Gesprächspartner. Wir freuen uns auf den gemeinsamen Fachtag.

Angelika Behrenberg – Michael Faßnacht – Gerhard Haneklau – Dr. Monika Maaßen

 


 

Führung im Spannungsfeld zwischen unvermeidlichen Veränderungen und dem ebenso notwendigen Innehalten

Einige inhaltliche Schwerpunkte des Vortrages:

Wesentliche Elemente des aktuellen Strukturwandels in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft
Varianten, wie Organisationen angesichts zunehmender Herausforderungen ihre Antwortfähigkeit aufrechterhalten
Wie lassen sich die erforderlichen Innovationen mit der Stabilisierung des bestehenden Aufgabenspektrums verbinden? Die Bedeutung von Agilität.
Das alltägliche Geschäft des Führens wird um vieles anspruchsvoller. Ebenso ändern sich die Leistungserwartungen an die Beschäftigten in vielfacher Hinsicht. Was gibt da noch Sicherheit?
Dr. Rudolf Wimmer, Professor für Führung und Organisation am Institut für Familienunternehmen der Universität Witten/Herdecke. Bis Ende 2016 Vizepräsident dieser Universität. Mitbegründer und Partner der osb international AG (Gesellschaft für systemische Organisationsberatung). Mitglied im Aufsichtsrat unterschiedlicher Familienunternehmen. Zahlreiche Publikationen.

 


 

Chorleitung – Leitung der besonderen Art

Als Dirigent und Chorleiter ist man Führungskraft besonderer Art: Eine kleine Geste mit dem Handgelenk, selbst nur ein bewusstes Einatmen, bringt eine ganze Gruppe zu einem gemeinsamen Handeln. Vom kleinen Vokalensemble bis hin zum riesigen Oratorienchor. Was scheinbar wie Magie anmutet, ist das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels von guter Probenarbeit, Motivation, Teambildung, Organisation etc.. Vom Chorleiter muss auch immer das musizierende Individuum wahrgenommen werden. Tagesform und Lebenswandel haben unmittelbar Einfluss auf die Stimme. Der Wandel der Gesellschaft birgt weitere Herausforderungen: Einer zunehmenden Begeisterung für das Chorsingen steht eine wachsende Ablehnung regelmäßiger terminlicher Bindung gegenüber. Das verstaubte Image des klassischen Vereins führt zu Nachwuchsproblemen in vielen Chören.

Alexander Toepper (*1989) studierte Kirchenmusik und künstlerisches Orgelspiel an der Hochschule für Musik Detmold. Im Masterstudiengang Chorleitung an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf sowie in diversen Meisterkursen konnte er seine Fähigkeiten vertiefen. Seit 2012 ist er als einer der beiden Kirchenmusiker an der Lambertikirche Münster für die Leitung der (Laien-)Chöre dort verantwortlich. Zusätzlich arbeitet er seit 2015 mit dem von ihm gegründeten freien, professionellen Ensemble „Seicento vocale“.

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