Termin: 2.–6. Mai 2022
Veranstaltungsort: Kolping-Bildungsstätte Coesfeld, Gerlever Weg 1, 48653 Coesfeld
Kosten: 890,00 € zzgl. 19 % MwSt. Rechnungsstellung erfolgt durch igo. Es entstehen weitere Kosten für Übernachtungen und Mahlzeiten in Höhe von ca. 75,00 €/Tag, direkt zahlbar im Tagungshaus.
Anmeldung bis 11. März 2022
Leitidee des Trainings ist es, sich im Kontext von Gruppen und Teams spielerisch mit den Begriffen ICH – DU – ANDERE zu beschäftigen und sich so deren inhaltlicher Bedeutung und Wirkung anzunähern.
In beruflichen und privaten Begegnungen stehen wir als Einzelne einer anderen Person, einer Gruppe oder einem Team gegenüber. Die Beziehungen zwischen dem ICH und dem Gegenüber (DU) und den ANDEREN können zunächst unübersichtlich und schwer einschätzbar sein. Wie kann sich ein WIR entwickeln? Und wie beeinflusst das unser Handeln anderen gegenüber? Sowohl in neuen Situationen wie in bestehenden Kontexten gilt es zu verstehen wo Allianzen möglich sind, feste Kooperationen der anderen zu erfassen und das Wechselspiel aller Beteiligten zu begreifen.
Das Verstehen des eigenen Verhaltens ermöglicht Veränderungen in der Wirkung. Das bewusste Handeln in der Beziehung zu dem und den Anderen gibt Gestaltungsmöglichkeiten. Somit nähern wir uns dem Verstehen an, wie das WIR gefördert werden kann und welche persönlichen Interessen des ICH, des DU und der ANDEREN berücksichtigt werden sollten. Ebenso erforschen wir, was hemmend oder förderlich für die Gestaltung dieser Beziehungen ist.
Das Training bietet durch die soziale Interaktion in der Gruppe die Gelegenheit, die persönliche Beziehungsgestaltung zu erkennen, auszuprobieren und dazu Feedback zu erhalten.
Elemente des Trainings
- Selbsterfahrung
Die Selbsterfahrung in der Gruppe gibt Ihnen Aufschlüsse über die Wirkung Ihres Handelns oder Auftretens. Im Training können Sie auch alternative Verhaltensmöglichkeiten erproben. - Rollenerfahrung
Das Auftreten in Gruppen wird in hohem Maß von den eingenommenen Rollen beeinflusst. Je größer die Rollenklarheit, umso größer die Rollensicherheit. Je größer die Rollensicherheit, umso variabler wird die Rollenflexibilität. Das Training ermöglicht Erkenntnisse über das eigene Rollenverhalten. - Interventionsprofil
Wer sich in einer Gruppe einbringt, passiv oder aktiv, gestaltet den Gruppenprozess durch genau diese Verhaltensweise mit, es wirkt als Intervention. Das Training vermittelt wie und welche Interventionen eingebracht werden und welche Wirkung diese entfalten. - Feedbackkompetenz
Für die Prozessgestaltung in Organisationen ist eine präzise und differenzierte Feedbackkompetenz sehr hilfreich. Das Training bietet ein umfassendes Übungsfeld um Feedback zu geben und zu nehmen. - Praxisreflexion
An konkreten Beispielsituationen aus dem privaten oder beruflichen Alltag werden mit verschieden Methoden Verstehensprozesse eingeleitet und neue Interventionsvarianten entwickelt. Das Training erweitert die Reflexionskompetenz eigener Beziehungen.